Mastering Software Architecture

Seit einiger Zeit setze ich mich recht intensiv mit dem Thema Software Architektur auseinander. So entstand mein Bedürfnis, mir diesen Themenbereich einmal von erfahrenen Architekten näher bringen zu lassen. Da ich Gernot Starke bereits durch seine Bücher (z.B. „Effektive Softwarearchitekturen“) kenne, war es für mich naheliegend das Seminar „Mastering Software Architecture“ zu besuchen, welches er gemeinsam mit Peter Hruschka („Business Analysis und Requirements Engineering: Produkte und Prozesse nachhaltig verbessern“) anbietet.

Ein schöner Nebeneffekt dabei war, dass das Seminar unter anderem auch die Lernziele des Lehrplans für die Prüfung zum „Certified Professional for Software Architecture – Foundation Level“ (CPSA-F) der iSAQB transportierte, so dass ich mich während des Seminars mehr oder weniger spontan dazu entschlossen habe auch diese Zertifizierung zu machen.

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Produktivität durch Pair Programming

Noch immer hält sich selbst in Entwickler-Kreisen das Vorurteil, Pair Programming würde die Entwicklungsgeschwindigkeit reduzieren.

Klar, wenn zwei Entwickler an einem Rechner sitzen kann immer nur einer Tippen. Doch ist Programmieren wirklich nur das Abtippen von Code? Und wenn dem so ist, warum schafft es auch der beste Programmierer nicht am Tag mehr Zeilen zu schreiben, als eine durchschnittliche Rechtsanwaltsgehilfin in einer Stunde?

Ich habe selbst schon Pair-Programming-Sessions erlebt, bei denen zwei Entwickler vor dem Rechner reine Verschwendung waren. Dabei kann man mit einem motivierten und disziplinierten Paar sowie einer Hand voll best practices, die Velocity mit Hilfe von Pair Programming durchaus verdreifachen.
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Der Flow-Zustand

Achtung Spoiler: Der folgende Beitrag verrät Inhalte der Serie „The Walking Dead“ (Staffel 2 Folge 1) und des Buches „The Clean Coder“ von Robert C. Martin.

Jeder kennt das Gefühl: Man schaut sich eine Serie wie The Walking Dead an. Aus den TV-Lautsprechern zwitschern die Vögel. Das strahlende Grün des Waldes durchflutet das Wohnzimmer. Beim Zuschauer stellen sich Ruhe und Behaglichkeit ein. Die Kamera fährt langsam auf einen Hirsch zu. Er steht da wie der König des Waldes. Stark und majestätisch schaut er in die Kamera. Er wackelt leicht und freundlich mit den Ohren, während ein kleines Kind auf ihn zu geht. Dann, als das Kind fast nah genug ist, um das Tier mit seiner Hand zu streicheln, zerreißt ein ohrenbetäubender Schuss die Stille. Das Projektil eines Gewehres durchdringt  zunächst den stolzen Körper des Tieres, bevor des den Bauch des Jungen zerfetzt. Der Zuschauer sitzt kerzengerade auf seinem Polstermöbel und schaut fassungslos und schockiert auf den Abspann.

Genau so fühle ich mich während der Lektüre des Buches The Clean Coder von Robert C. Martin.

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